Lagern sich in Arterien Plaques ab (Atherosklerose), entzünden sich die Blutgefäße. Rezeptoren an den Außenwänden der Gefäße registrieren das und senden Signale ans Gehirn. Dieses sendet ein Stresssignal zurück, was die Entzündung negativ beeinflusst – die Atherosklerose verschlechtert sich. Diesen Prozess haben DZHK-Forscherinnen und -Forscher vom Standort München erstmalig in der Zeitschrift „Nature“ beschrieben. Wurde bei Mäusen die elektrische Verbindung der kranken Arterien zum Gehirn gekappt, war Atherosklerose weniger ausgeprägt als bei den Kontrollen.