Ein neuartiger Clustering-Ansatz identifizierte Untergruppen von Diabetes mit einem unterschiedlich hohen Risiko für Folgeerkrankungen. Forscherinnen und Forscher des DZD-Partners Deutsches Diabetes-Zentrum konnten nun zeigen, dass sich die Subgruppen auch in mehreren Biomarkern für Entzündungen unterscheiden. Angesichts der kritischen Rolle von Entzündungsprozessen bei diabetesbedingten Komplikationen kann sich das auch auf den Schweregrad klinischer Verläufe des Diabetes auswirken. Die höchsten Biomarker-Blutspiegel wurden in der Diabetes-Subgruppe SIRD beobachtet. Diese Subgruppe ist durch eine ausgeprägte Insulinresistenz sowie hohen BMI gekennzeichnet und weist ein erhöhtes Risiko für diabetische Nierenerkrankungen und nichtalkoholische Fettlebererkrankungen auf.