DZD-Forschende haben einen innovativen Algorithmus angewandt, um Menschen mit Typ-2-Diabetes anhand von Routinedaten zu stratifizieren: Ein Team unter Leitung des DZD-Partners Deutsches Diabetes-Zentrum hat damit körperliche Merkmale identifiziert, mit denen sich die Vielfalt der Erkrankung hinsichtlich Insulinsensitivität, Insulinsekretion, Verteilung des Fettgewebes und entzündungsfördernder Profile unterscheiden lässt. So können frühzeitig Menschen erkannt werden, die innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Diagnose weniger Insulin bilden oder zu Bluthochdruck beziehungsweise Fettstoffwechselstörungen neigen. Zudem lassen sich Variationen des Sterberisikos und des Risikos für spezifische Komplikationen über einen Zeitraum von bis zu 16 Jahren identifizieren.