Trotz der neuen Erkenntnisse werden die Leitlinien für die Diabetes-Diagnose nicht sofort geändert werden, erklärt Prof. Roden: „So interessant und zukunftsweisend diese Einteilung in Subtypen ist, so bedarf es doch weiterer Studien in anderen Patientengruppen und zur Beurteilung von Therapieerfolgen." Daran arbeitet das DZD: Derzeit werden neue Studien vorbereitet, in denen unter anderem Therapien untersucht werden, die auf die einzelnen Untergruppen abgestimmt werden. Ziel ist es, künftig durch eine präzisere Diagnose zu erkennen, an welchem Subtyp ein Diabetes-Patient leidet, und mit der dafür zugeschnittenen Therapie Folgeerkrankungen zu verhindern oder zumindest zu verzögern.
Weitere Informationen unter:
www.deutsche-diabetes-studie.de