Die DZG sind ein Erfolgsmodell
„Wollen wir gesund bleiben,
müssen wir die Ergebnisse
aus der Forschung für eine
wirksamere Prävention
einsetzen."
Liebe Leserin, lieber Leser,
für manche Menschen ist das Risiko, an Diabetes zu erkranken, besonders hoch. Doch bereits bevor die Krankheit ausbricht, kann man sie noch aufhalten – mit ganz individuell zugeschnittener Prävention. Das haben Forscher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung herausgefunden.
Es ist nur eines der vielen eindrucksvollen Beispiele aus der Arbeit der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Vor zehn Jahren hat das BMBF die Initiative ergriffen, diese einzigartigen Netzwerke aufzubauen. Sie sind ein Erfolgsmodell. Das bestätigen nicht nur die Beispiele ihrer Arbeit, sondern auch nationale und internationale Gutachter.
Die Medizin hat dank exzellenter Forschung in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte bei der Bekämpfung vieler Krankheiten gemacht. Besonders deutlich wurde dabei die Bedeutung der Prävention. Wie wir uns verhalten und wie wir leben, hat großen Einfluss darauf, ob wir krank werden oder gesund bleiben.
Mit Prävention und Vorsorge können wir beispielsweise Krebserkrankungen verhindern. Das ist ein Schwerpunkt der Nationalen Dekade gegen Krebs. Darin bündeln alle relevanten Akteure in Deutschland ihre Kräfte im Kampf gegen den Krebs.
Rund 40 Prozent der Neuerkrankungen von Krebs sind hierzulande auf Risikofaktoren zurückzuführen, die sich vermeiden ließen. Tabakkonsum ist der mit Abstand größte Krebsrisikofaktor, aber auch ungesunde Ernährung, Übergewicht und zu wenig Bewegung gehören dazu. Fahrrad statt Auto, Treppe statt Fahrstuhl – schon kleine Veränderungen können viel bewirken.
Wollen wir gesund bleiben, müssen wir die Ergebnisse aus der Forschung für eine wirksamere Prävention einsetzen. Das ist für uns als Bundesregierung ein zentrales Thema. Mir ist es wichtig, dass es bei unseren Initiativen in der Gesundheitsforschung immer mitgedacht wird.
Die DZG widmen sich der Vorbeugung von Krankheiten auf vielfältige Weise. Das zeigt dieses Magazin besonders eindrucksvoll. Dafür danke ich den DZG und wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Anja Karliczek
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundesministerin für Bildung und Forschung
EINE VERNETZTE FORSCHUNG SORGT FÜR DURCHBRÜCHE IM KAMPF GEGEN VOLKSKRANKHEITEN.
DAS STICHWORT LAUTET:
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