Translation: Gemeinsam schneller für die Menschen
Sie erfolgt fächerübergreifend und gemeinsam mit vielen Partnern: Erfolgreiche Translation übersetzt Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die medizinische Praxis.
Die Erfolgsliste der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) ist jung und doch schon lang. Sie verzeichnet Fortschritte bei den wichtigsten Volkskrankheiten – eine verbesserte Wirkung von Medikamenten und Therapien, die Linderung von Leid und bessere Chancen auf ein langes, gesundes Leben. Das ist ein Anfang und ein Beleg dafür, dass die Bündelung der Kräfte und der Aufbau neuer wissenschaftlicher Infrastrukturen eine richtige Entscheidung war.
„MIT DEN DEUTSCHEN ZENTREN DER GESUNDHEITSFORSCHUNG WURDE EIN WERTVOLLER MEHRWERT FÜR DAS DEUTSCHE WISSENSCHAFTSSYSTEM GESCHAFFEN.“
Martina Brockmeier, Vorsitzende des Wissenschaftsrates
Was ist die zentrale Idee dahinter? Exzellente universitäre und außeruniversitäre „Gesundheitsforscher" aus ganz Deutschland arbeiten in diesen Zentren für das Wohl der Patienten enger zusammen. Grundlagenforscher, die in erster Linie am Erkenntnisgewinn interessiert sind, und klinische Forscher, denen es um die sichere, erfolgreiche Anwendung neuer medizinischer Erkenntnisse geht, kooperieren so intensiv wie nie zuvor.
Interdisziplinär, intensiv, erfolgreich
Die deutsche Gesundheitsforschung bündelt in den DZG dauerhaft ihre Kräfte, ohne die Autonomie der beteiligten Einrichtungen zu beschneiden. Starre Grenzen zwischen den Institutionen – insbesondere die zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung – werden überwunden. Die Partner und Einrichtungen arbeiten in gemeinsamen Forschungsprojekten gleichberechtigt zusammen. In interdisziplinären Teams werden die Volkskrankheiten aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, werden Lücken in der Forschungskette bis hin zur wirtschaftlichen Verwertung geschlossen, Irrwege schneller erkannt und vermieden. Der Weg vom Forschungsergebnis hin zur Anwendung beim Patienten wird dadurch beschleunigt.
Die Zentren widmen sich folgenden Volkskrankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK). Zwei weitere Zentren für Kinder- und Jugenderkrankungen und psychische Erkrankungen sind in Gründung.
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und von Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlern im In- und Ausland.
DEUTSCHE ZENTREN
DER GESUNDHEITS-
FORSCHUNG