SYNERGIE – Forschen für Gesundheit
Das Magazin der DZG

Gesundheitsforschung in neuer Dimension

Liebe Leserin, lieber Leser,

SYNERGIE – das Magazin der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, das Sie gerade in den Händen halten, erscheint nun bereits zum sechsten Mal und sein Name ist und bleibt Programm der DZG. Denn als das BMBF diese Zentren vor rund zehn Jahren gründete, ging es vor allem darum, durch Verbünde aus Hochschulen, Kliniken und Forschungsinstitutionen eine Infrastruktur zu schaffen, die Synergien zum Wohle der Patientinnen und Patienten nutzt. Das Ziel der DZG ist es, die Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Volkskrankheiten zu verbessern, indem translational geforscht wird: Ergebnisse vom Krankenbett kommen der Forschung zugute, deren Erkenntnisse wiederum zügig Nutzen für den Menschen bringen.
Das Konzept der DZG hat sich bewährt. Ob es um Krebs, Diabetes, Demenz, Herz-Kreislauf-, Lungen­erkrankungen oder um In­fektionen geht – die Zentren arbeiten erfolgreich und sind international anerkannt. Welchen Stellenwert sie mittlerweile in der Forschungs­landschaft einnehmen, zeigt sich auch darin, dass zwei neue Zentren derzeit auf den Weg gebracht werden: eines für psychische Gesundheit und eines für Kinder- und Jugendmedizin.

So unterschiedlich die Volkskrankheiten auf den ersten Blick sind, bei ihrer Bekämpfung gibt es zahlreiche Überschneidungen und Möglichkeiten einer effizienten Zusammenarbeit. So verfügen die DZG heute über gemeinsame Datenbanken und Plattformtechnologien, Expertise zur Wirkstoffentwicklung wird fach­übergreifend genutzt, große multi­zentrische Studien werden machbar.
Insbesondere die Digitalisierung ermöglicht eine Gesundheits­forschung in einer neuen Dimension. Und damit sind wir wieder beim aktuellen Synergie-Magazin, das die „Präzisionsmedizin“ zum Titelthema hat. Die individuell passende Therapie hat besonders durch neue Methoden wie beispielsweise die Genom­sequenzierung in allen Bereichen einen Sprung gemacht.

Lassen Sie sich überraschen bei Ihrer Lektüre, wie präzise den Volks­krankheiten bereits begegnet wird. Die Neuro­wissenschaft­lerinnen und Neuro­wissen­schaftler beispielsweise nutzen die Genomik von Einzelzellen, um Muster zu erkennen und damit einen neuen Blick auf Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson zu erhalten. In der Infektions­forschung kann die Genom­sequenzierung Resistenzen gegen Medikamente schneller erkennen und die Therapie individuell darauf abstimmen. In der Behandlung des Diabetes können heute Subtypen der Krankheit bestimmt werden, die individuelle Vorsorge und Therapie ermöglichen. Nur drei Beispiele von vielen aus der Forschung in den DZG. Lesen Sie am besten selbst, was die Redaktion in dieser Ausgabe für Sie recherchiert und zusammengestellt hat. Es lohnt sich, denn auch dieses Magazin ist ein synergistischer Erfolg.
Hans-Georg Kräusslich
Derzeitiger Sprecher der DZG-Vorstände
SO UNTERSCHIEDLICH DIE VOLKSKRANKHEITEN AUF DEN ERSTEN BLICK SIND, BEI IHRER BEKÄMPFUNG GIBT ES ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN EINER EFFIZIENTEN ZUSAMMENARBEIT.
Forschung und Wissenschaft sind die Basis für medizinischen Fortschritt, der schon bald das Leben aller verbessern könnte. Daran arbeiten wir mit Begeisterung.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen im Namen aller Vorstände der wissenschaftliche Beirat des Magazin
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